Dienstag, 21. Juli 2015 | 10:45 Schiedsrichteransetzung, DFBnet Allgemein

Schiri-Beobachtung im Amateurbereich online

Die neue Anwendung Schiri-Beobachtung spart Zeit und schränkt Fehlerquellen ein. (Grafik: DFB-Medien)

Neues DFBnet-Modul löst Papierprozess ab und erleichtert die Arbeit bei Schiedsrichterbeobachtung und -coaching. Von der Regionalliga bis zur Basis.

 

Durch die Aufstiegsmöglichkeiten im Schiedsrichter-Bereich besteht theoretisch für jeden Schiedsrichter-neuling die Möglichkeit, in sieben bis acht Jahren in der Bundesliga zu pfeifen. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Schiedsrichterbeobachtung.

 

Bisher wurden die Beobachtungsergebnisse detailliert auf einem Papierbogen erfasst und händisch versendet. Nach Prüfung und Freigabe durch entsprechende Gremien wurde der Beobachtungsbericht dem Schiedsrichter und seinen Assistenten zugänglich gemacht. Die Beobachtungsnoten mussten manuell in die Schiedsrichteransetzung eingetragen werden. Vom Spieltag bis zum endgültigen Bericht mit Einsicht der Schiedsrichter vergingen so einige Wochentage.

 

Beobachtungen von der Regionalliga bis zur Kreisklasse

 

DFB-Medien stellt - als Dienstleister der Verbände - mit Beginn der Saison 2015/16 allen Regional- und Landesverbänden das neue Modul Schiri-Beobachtung als weiteren Service zur Verfügung. Die Anwendung umfasst alle Bereiche der Beobachtungen für die jeweils zugeordneten Schiedsrichter-Gebiete und Spielklassen. Beobachtungsnoten fließen nach Freigabe durch die Ausschüsse direkt in die Schiedsrichter-Ansetzung und stehen dort für den Ansetzungsprozess immer aktuell zur Verfügung. Erheblich verkürzt wird dadurch die gesamte Prozessdauer von der Erstellung bis zur Freigabe der Berichte an die Schiedsrichter. Auch das Schiedsrichtercoaching kann über diese neue Anwendung erfolgen.

 

Jedem Regional- oder Landesverband ist es hierbei selbst überlassen, bis zu welcher Spielklasse das neue Modul Anwendung findet.